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Ab 1950 durfte "man" in Deutschland wieder "Fernsehen" machen und ab 1953 konnte man sogar in Müchen fernsehen.

Offizieller Katalog Nov. 1954
Grundig Fernseh-Sender 1951
"Fernseh-Informationen"

Doch los ging es zuerst 1950 in Hamburg beim NWDR. Zu der Zeit war das südliche Bundesland Bayern für die Nord- und Mitteldeutschen in Westdeutschland (also nicht die Mitteldeutschen im Ossiland) irgendwie noch deutsch- sprachiges Ausland bzw. tiefste Provinz und München war - wie bisher - nur eine Provinzhauptstadt. Das änderte sich erst mit dem Auftreten eines "FJS, dem Ersten", dem inoffiziellen König und realen Ministerpräsidenten von Bayern Franz Josef (mit bundespolitischen Ambitionen).

Nachdem in Hamburg und Berlin ab 1951 ein kleines Bißchen Fernsehen möglich war, folgten Köln (auch vom NWDR Hamburg gespeist) und dann Frankfurt. In Stuttgart, Baden Baden und München wurde noch diskutiert. Als es dann aber 1952 los ging, fanden "besonders kluge Leute" heraus, (vielleicht ist ja die Geschichte vom Engel Aloisius wirklich wahr), daß man ohne eine erkleckliche Anzahl von Zuschauern eigentlich gar kein Fernsehen brauche.

Ganz besonders lautstark preschte Max Grundig hervor.
Er hatte als einer der ganz wenigen vorausschauenden Unternehmer sogar einen eigenen kleinen Fernsehsender unter dem Dach seines Dirketionshauses in Fürth aufbauen lassen, von Walter Mayer, einem jungen Diplomphysiker aus Frankfurt. Und er ließ einfach mal auf "Gut Glück", also nach seinem Gefühl im Bauch, einen Fernseher konstruieren und mehrere hundert dieser Fernsehgeräte bauen. Die wurden damals sogar noch in großen Übersee-Holzkisten ausgeliefert.
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Zu der Zeit gab es die "Fernseh-Informationen" schon

Herausgeber und Chefredakteur der "Fernseh-Informationen" war Hans Schaefer und der machte sich für eine Publikumsmesse speziell im Bereich des neuen Fernsehens stark, - und zwar nicht in Berlin oder Hamburg, - sondern in München. Das war ein mutiges Unterfangen. Doch Schaefer kannte sie bereits alle, die am Fernsehen irgend ein Interesse hatten. Auch die Rundfunk-Industrie, also die damals bekannten Firmen und großen und kleinen Hersteller - man konnte sie an zwei Händen abzählen - wurden angespornt, mitzumachen.

Hans Schaefer war die treibende Kraft der Fernseh-Schau München 1954

Die Fernsehschau München 1954 wird unter Mitwirkung der Fachabteilung Rundfunk und Fernsehen im Zentralverband der Elektrotechnischen Industrie e. V., des Bayerischen Rundfunks und des Verlages der „Fernseh-Informationen" vom Verein Ausstellungspark München e.V. Abt. Ausstellungen, München 12, Theresienhöhe 14, veranstaltet.
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Wie gesagt, die Links verweisen alle auf das Fernsehmuseum (1)
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